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Vielfalt der Kärntner Landwirtschaft - Oktober 2018

Erfolgreicher Auftakt bei Afterwork am Bauernhof

Mit der Landwirtschaft auf Tuchfüllung gehen konnten interessierte Konsumenten nach der Arbeit – eben Afterwork 98 % der Bevölkerung lebt bereits im städtischen Gebiet. Direkten Kontakt zur Landwirtschaft haben nur noch wenige Menschen. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Afterwork am Bauernhof“ soll es genau diesen Personen ermöglicht werden, landwirtschaftliche Betriebe zu besuchen, Informationen direkt von Bäuerinnen und Bauern zu erhalten und nachhaltig produzierte Lebensmittel aus Bauernhand zu verkosten.

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Am Schigmannhof in Maria Rain

 

werden Bio Speisepilze gezüchtet – eine echte Innovation in der Landwirtschaft. Vor Ort konnten wir erfragen, dass nur 6 % der Speisepilze in Österreich heranwachsen. Es wäre eine interessante und erfolgversprechende Schiene in die Pilzzucht einzusteigen, betonte Michael Jäger. Familie Jäger leistet derzeit Pionierarbeit in der Pilzzucht in Kärnten. Es werden Produkte wie Pilzsalz, eingelegte Pilze oder Pilzgerichte selbst entworfen. „Wir möchten unser Wissen sehr gerne weitergeben! Ich selbst mache gerade die Ausbildung zur Seminarbäuerin und möchte in Zukunft Kochkurse zum Thema Pilze anbieten. Das Produkt ist sehr vielfältig, aber leider wissen viele Hausfrauen aber auch Köche damit nichts anzufangen“, so Sabine Jäger.

 

 

Fotos: Iris Jaritz

Am Petekhof

 

lebt und wirtschaftet Familie Privasnig mit großer Leidenschaft. Es werden über 200 Angusrinder gehalten, für die Fleischdirektvermarktung und für die Zucht. Diese moderne Art der Tierhaltung und Zucht ist selbst für Insider sehr interessant, denn Embryonenzucht betreibt kaum ein Betrieb in Kärnten. Am Petekhof bietet sich die Möglichkeit, mit den Tieren direkt in Kontakt zu kommen, da die Tiere in einem Laufstall stehen und der Futtertisch frei zugänglich ist. Für einige Teilnehmer war es das erste Mal, dass sie die Möglichkeit hatten, in einen Stall zu gehen. Michaela Privasnig öffnet die Stalltüren für Besucher sehr gerne. „Wir bieten am Petekhof auch Schule am Bauernhof an. Ich finde es sehr wichtig, den Konsumenten einen Einblick in die Wirtschaftsweise der heimischen Landwirtschaft zu geben, denn nur so können sie verstehen, dass es einen Unterschied macht, zu welchen Produkten sie greifen. Die Veranstaltung „Afterwork am Bauernhof“ hat mir persönlich sehr gut gefallen und ich bin gerne bereit unser Haus und den Hof interessierten Konsumenten zu zeigen“, so Michaela Privasnig.

Fotos: Iris Jaritz

Verköstigt wurden die Teilnehmer auf beiden Höfen ausgezeichnet. Ein Pilzragout zur Vorspeise am Schigmannhof und ein Angusburger am Petekhof machten die Landpartie auch zu einem kulinarischen Erlebnis.

 

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